Badeaufsicht

Um Aufsicht über das Schwimmbecken in Ardorf führen zu dürfen, muss man das „Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber“ vorweisen können. Die DLRG führt entsprechende Kurse z.B. in Harlesiel und in Aurich durch. Die Prüfungsanforderungen findet man hier: https://www.dlrg.de/lernen/breitenausbildung/rettungsschwimmen.html

Nur wer Spass an einer sportlichen Herausforderung und natürlich speziell am sportlichen Schwimmen hat, wird mindestens 1-2 Mal pro Woche den Weg zu einem größeren Schwimmbecken einschlagen. Auch wer schon eine gewisse körperliche Fitness mitbringt, muss mindestens ein halbes Jahr zur Prüfungsvorbereitung einplanen und regelmäßig bei den DLRG-Kursen mitmachen.

Mit dem Silberabzeichen hat man gute Chancen bei einer Bewerbung bei der Stadt Wittmund – und sicher auch bei anderen Trägern öffentlicher Bäder. In den letzten Jahren gab es regelrechte Konkurrenzkämpfe der Schwimmbadbetreiber um die wenigen Bewerber.

Mit dem Rettungsschwimmer in Silber haben Frau oder Mann auch gute Aussichten, das Schwimmen später einmal zum Beruf zu machen. Denn „Bademeister“ oder genauer „Fachangestellte/r für Bäderbetriebe“ wird man nach 3-jähriger Ausbildungszeit. Danach ist man in ganz Deutschland eine gefragte Frau / ein gefragter Mann, z.B. auch in medizinischen Bade-Einrichtungen und in Fitnesszentren.

Seit Bestehen unseres Fördervereins haben die jeweiligen Vorstände immer wieder versucht, die Stadt WTM dazu zu bewegen, die Anforderungen für die Badeaufsichten über das kleine Becken in Ardorf herunter zu schrauben. Die Vertreter der Stadt ziehen sich auf ein formales Argument zurück, nämlich auf eine von der DLRG herausgegebene Richtlinie. Gegen diese formale Position hat eine Sachargumentation (hohe Anforderungen für Rettungsschwimmabzeichen vs. Kleinheit des Beckens) keine Chance.

Bei Interesse an Rettungsschwimmer-Abzeichen vermittelt der Vorstand des Fördervereins gerne den Kontakt zur DLRG. Ausgeschriebene Stellen für Badeaufsichten findet man auf der Website der Stadt WTM.